Die alten Zeiten sind vorbei,
die war'n voll Krieg und Mordsgeschrei.
Die neuen freilich – auch nicht schön.
Man hört schon wieder Kriegsgedröhn.
Nicht meine Schuld, kann nichts dafür,
drum Fenster zu und zu die Tür!
Ich brüh mir einen Tee und dann
schau ich mir einen „Tatort“ an.
Und wenn es draußen blitzt und kracht,
dann wird halt lauter hier gelacht.
Es ist schon gut, so wie es ist.
Ich mache heut mal auf Buddhist.
Ich bin auch für Gerechtigkeit.
Doch der ist dumm und der gescheit -
so bleibt der arm und der wird reich,
die Menschen sind halt niemals gleich.
Und was die Politik verspricht,
das nennt man später ein Gerücht.
Und Lügen gibt es haufenweis,
ich les nur noch, was ich schon weiß.
Und was den Mohamed betrifft:
Er wäre besser dran als Christ,
denn einen Bart bräucht er dann nicht,
so wäre deutsch auch sein Gesicht.
Und wenn die Feuerglocke schrillt,
da hat bloß jemand falsch gegrillt.
So friedlich geht es bei mir zu.
Drum, liebe Welt, lass mich in Ruh!