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Aktuelles


        

   Der alte Apfelbaum

 

   Er steht so allein
   und tut mir leid.
   Viel wird nicht mehr sein
   von seiner Zeit.

   Vernarbte Wunden
   sind da am Stamm.
   Die Äste geschunden,
   am Fuß hat er Schwamm.

   Und seine Gestalt
   so abgemüht...
   Gott ja, er ist alt.
   Doch seht, wie er blüht.

 

               Kachelwandverse

 

 

 

Frühling und Alter

 

Und wieder duftet der Flieder

mit seinem Blütenschaum.

Ich schließ meine Lider.

Na, komm schon, mein Traum!

 

Noch mal wie damals leben,

jung sein und frei wie nie.

Und so beschwingt! Daneben

ist man auch ein Genie.

 

Fast hat's mich überfahren,

wie bös das Auto bellt!

Ein Mann mit grauen Haaren,

was dem im Traum einfällt...

 

 Mich hat das Alter wieder.

 Doch achte ich es kaum.

 Noch immer hüllt der Flieder

 mich ein in seinen Schaum.

 

                               Kachelwandverse

 



Shop

         

  Appell an die UNO

 

  Lasst uns eine Schonzeit

  des Menschen beschließen!

  Sehr wird er gejagt.

  Der glücklich Überlebende

  schwitzt Blut unter den Füßen.

 

       Ihr drückt euch in die Kissen?

       Wohl aus dem Schlaf gerissen?

       Von Hunger, Krieg, Gefängnissen

       wollt ihr nichts wissen?

 

  Wie wär's: Im Mai,

  wenn Mütter die Kleinen

  das Gehen im Freien lehren,

  ist die Jagd auf den Menschen

  verboten.

 

       Aus Krieg, Gefängnis, Hungersnot,

       zum freien Land der Satten,

       ging ihre Flucht. Es war im Boot,

       als sie noch Hoffnung hatten.

 

  Bedenkt: Was wärn wir

  ohne uns! Ausgerottet,

  langweilten wir uns

  vielleicht zu Tode.

 

       Ihr könnt das nicht ertragen?

       Das geht euch auf den Magen?

       Nur schnell die Tür zuschlagen!

       Und bloß kein Unbehagen!

 

  Auf dass in in Zukunft

  noch Menschen

  unsrer Jagdgeschichte gedenken:

  UNO!

  Beschließ eine Schonzeit

  des Menschen!

 

       Still wie im Schlafe liegt am Strand

       ein Kind mit nassen Haaren,

       und seinen Abdruck hält der Sand

       auch noch in tausend Jahren.

 

                                            Kontra-Verse

 

  Das kleine Entelein

 

   Hoffnung, kleines Entelein,
   werde doch ein Schwan!
   (Und mein Herz wird rein
   und gesund mein Zahn).

   Stacheldraht hängt im Museum,
   Minen kennt man nur mit e.
   In Kasernen laufen rum
   Kühe, euterhoch im Klee.

   Ich leb mit entblößten Zähnen.
   Keiner haut sie dafür ein.
   Und statt eisengrauer Tränen
   werd ich bunte Reime spein.

   Doch ich fürchte, eh’s geschieht,
   wird es Herbst noch manches Mal
   und manch Ochs von Jäger sieht
   Enten nur als Mittagsmahl.

 

Kchelwandverse

 

 



                        Zeit

 

Als ich zum ersten Mal in Schweden war, tippte ich auf einer Reiseschreibmaschine "Erika" ein Tagebuch, das hier ist eine der ersten Eintragungen:

Als Gunnar heute Nachmittag auf der Wiese liegt, die Hände unter dem Kopf, den Blick zum Himmel gerichtet, ruft Lisa, seine immer geschäftige deutsche Frau: „Du sollst zum Händler gehen! Einkaufen!“
Und ohne sich zu rühren, kaum hebt er die Stimme, sagt er: „Hab keine Zeit.“
Da lacht sie auf, trocken und zornig, ihr Zopf fliegt von einer Schulter auf die andere. Wenig später zieht sie mit dem einjährigen Lasse im Handwagen Richtung Dorfhändler. Sie kommt zurück, der Wagen ist beladen mit Lebensmittel für die nächste Woche, Lasse sitzt auf einem Karton Waschpulver, die Beine über dem Wagenrand baumelnd.
Inzwischen hat die Erde zig Millionen km zurückgelegt, der Schatten des Fliederbuschs ist dem im Gras liegenden Mann um 30 cm Zentimeter näher gerückt, und Astrid, die neu geborene, die unter der Birke im Kinderwagen schlummert, hat zehn Gramm zugenommen.

Wieder bin ich in Schweden, 40 Jahre später, und lebe in einer Hütte am Waldrand. 

Ich habe Zeit, ich bin Rentner. Am liebsten

 

 

einen Findling und lass mich von den Bäumen, den Büschen und Kräutern betrachten. Mit Wohlwollen sehe ich zurück und mir wird plötzlich klar, was Gunnar meinte, als er zu seiner Frau „Keine Zeit“ sagte. Es war wohl dies: Komm, leg dich zu mir, nichts Besseres kann dir passieren, als keine Zeit zu haben.
Ja, ich wünschte, ich hätte in den vergangenen Jahrzehnten keine Zeit gehabt. Die Zeit des Geldverdienens, der Wohlstandssteigerung. Es war eine Kette von Anstrengungen, jede Anstrengung zog eine neue nach sich. Streich sie aus, was bleibt?
Aber was machte mein schwedischer Freund noch, außer dass er keine Zeit hatte? Klar arbeitete er auch, am meisten im Wald und im Garten. Am liebsten tat er das:  Auf der Steintreppe vor der weit offenen Haustür stehend, sah er zu, wie

 

                Früher Morgen

  
   Am Fensterglas tropft Feuchte nieder,
      es ist der Todesschweiß der Nacht.
      Noch einmal glüht sie auf im Fieber,
      ihr Atem weht, es ist vollbracht.

      Und dann geschieht am Himmel droben
      auf goldnem Gong ein leiser Schlag,
      und wie ein Junkie unter Drogen
      steigt bleich herab der junge Tag.

      Ich hab mich in den letzten Stunden
      zu leben nicht getraut.

      Mir ist, als wär ich jetzt entbunden
      von einer abgenutzten Haut.

      Es regt sich Leben im Gebeine.
      Ich sag zum jungen Tag kokett:

     „Die Tür ist auf... Wir sind alleine.
      Was willst du noch? Komm mit ins Bett.
“

 

                                              Kachelwandverse

 

die über dem Berg unterging, und wie ein Hahn, der sich an keine Zeit hält, rief er mit seiner heiseren Stimme: „Das Leben ist herrlich!“
Und schenkte dem Dorf und der ganzen Welt einen Moment Zeitlosigkeit.

                            

                                     Geschichten mit Gunnar



                                                 Theater! Theater!

   Eintritt frei. Rund um die UIhr geöffnet. Im Lesetheater

                                                   Dieter Lenz                                       

Programm

Berlin, nun freue dich! 

Komödie

 

Der Friseursalon

Satire

 

 Das Boot im Garten

Drama

 

Mensch bleibt Mensch

Komödie

 

Ein gut bezahltes Sterben

Satire

 

Sonja und ihr Roboter

Komödie

 

Heiraten? Niemals!

Schwank

 

Das Geburtstagsgeschenk

Schwank

 

Der Traumsohn

 Schwank für Kinder

Szenenfotos aus: Nie wieder Köpenick!

Das Stück "Die Mauerspechte" bekam 1991 den 1. Preis beim Wettbewerb „Wer schreibt das beste Volksstück zum Mauerfall?“

Aufgeführt wurde das Stück im

November 1993 im Hebbel-Theater unter dem Titel:

Nie wieder Köpenick!

 

 

Krimi-Stücke

Lieferbare Textbücher:

Heute wird gemördert

 Krimisatire

Liebe, Geld und noch mehr Mörderisches

Krimikomödie

 

 

An einen großen Theaterdichter


Berühmt ist dein Name,
dein Werk fasst Leben und Tod.
Dein Spott, der grausame,
macht blass und mal rot.

Dies ist, was trotz Begeisterung
mich nachdenklich stimmt:
Dass deiner Dramen Schwung
nicht Not der Armen aufnimmt.

Damit es Heiterkeit erwecke,
malst List du in verhärmte Mienen.
Dir leben die Armen zum Zwecke,
dem Reichtum als Folie zu dienen.

Dein schönes Schauspiel, das ewige,
macht uns vor Staunen stumm.
Jedoch: es dröhnt der Behäbige,
der Arme schweigt. Warum?

Wie herrlich die Wortspiel-Witze!
Da lacht sogar der Teufel.
Applaus, Applaus. Man springt vom Sitze.
Nur einer nicht: der Zweifel.

 

Verse auf der Kachelwand

 

 

Ps: Sollten Sie Lust haben, ein Theater zu gründen, hier ein paar Tipps: Theatergründung mit Publikum



Die Nacht ist ein Tag, als Nacht

verkleidet.

 

In der Wendezeit hatten wir unsere Westberliner Wohnung aufgegeben und ein Häuschen im Brandenburgischen gekauft. Schon in der ersten Woche bekamen wir Besuch. Der Mann trug einen etwas zu großen Anzug, seine blassen Augen blickten vorwurfsvoll, und die lederne Aktentasche war prall gefüllt: mit Prospekten und Broschüren.

Ich wollte mich als freundlichen Wessi zeigen, bat ihn Platz zu nehmen und ließ ihn reden. Er empfahl mir, meine Ersparnisse bei einem Schweizer Fonds anzulegen, dessen Vertreter er sei. Ich bekäme einen Zins von 12 %. Die Banken dagegen böten nur 3 %.

„Leider haben wir nichts Erspartes“, sagte ich.

„Das macht nichts“, meinte er. „Nehmen Sie doch eine Hypothek auf das Haus.“

„Das haben wir schon“, sagte ich.

„Na, dann eben noch eine zweite“, sagte er.

Es kam zu keinem Abschluss und als er beim Einpacken der Broschüren war, sagte er leise, aber so, dass ich es gut hören konnte: „Wissen Sie, wie die Vereinigung wirklich war? Man hat Honecker gesehen, wie er in die amerikanische Botschaft ging und mit einem Aluminiumkoffer herauskam. Er hat die DDR an die Amerikaner verkauft.“

Und dann verließ er mich mit dem Gesichtsausdruck eines Mannes, der die Last eines weltpolitischen Geheimnisses

auf den Schultern trägt.

Heute Vormittag bekam ich vom Fahrer des Eiswagens die bestellte Tiefkühlware. Als ich die Verteuerung der Ware kritisierte, sagte er: „Ja, alles wird teurer, das liegt an den Kriegstreibern, den Amerikanern.“

Ich sagte: „Fakt ist doch, einmarschiert sind die Russen.“

Worauf er sagte: „Das sind keine Russen, sondern als Russen verkleidete Amerikaner.“

Und ich, ziemlich von oben herab: „Soso. Dann kämpfen also die Ukrainer gegen die Amerikaner?“

Sein Gesicht kam meinem so nahe, dass ich seinen Atem spürte.

„Mann! Ukrainer gibt es doch gar nicht!“ sagte er. „Das sind Russen!“

Das musste ich sofort meiner Frau erzählen. Die war gar nicht überrascht.

„Du glaubst ja nie was.“ , sagte sie. „Aber ich weiß schon lange, was wirklich passiert. Die Erde steigt in eine höhere Dimension, darum das ganze Durcheinander, aber keine Angst, bald sind wir in einer besseren Welt!“

Bei Gott, jetzt glaube ich wirklich was, und das tut richtig weh: mit mir stimmt was nicht. Wieso wissen alle, was wirklich passiert, bloß ich nicht? Ich bin doch nicht

 

         Ein Deutscher

 

Da ich nie richtig traurig bin,

bin ich auch nie ganz lustig.

Mal steht mir links, mal rechts der Sinn,

ich bin ein wenig schusslig.

 

Auch bin ich gern im Mittelpunkt,

doch lieber noch im Abseits,

und wenn es einmal bei mir funkt,

dann ist es bloß ein Juckreiz.

 

Und in der Nacht, ganz splitternackt,

kann ich's im Spiegel sehen:

Mit Muskeln bin ich vollgepackt

und hab's doch schwer beim Gehen.

 

Und wie ich mich ermahne,

da fällt mir endlich ein:

Ich bin ja ein Germane,

werd immer närrisch sein.

 

                                 Kachelwandverse

 

 

 

blind? Nein, ich muss  einfach viel genauer hinsehen, denk ich.

Zum Beispiel die Nacht da draußen. Die seh ich mir jetzt mal richtig an. Zur Stärkung zwischendurch einen Schnaps. So.. Noch ein Gläschen.. Ha! Ich hab’s! Hat nicht mal zehn Minuten gedauert. Geht gleich ins Internet: Leute! Die Nacht ist gar keine Nacht.

Sie ist ein Tag, als Nacht verkleidet!



Winterdienst im Sommer

 

Sie fährt mit dem Besen über den Gartenweg und ist erst fertig, wenn die Erde wie poliert aussieht. Jedes Mal frage ich mich: Wie schafft sie das ohne Staubtuch?

Ich konnte mir nicht verkneifen, zu sagen: „Der Garten ist doch kein Wohnzimmer.“ „Bei mir ist es überall ordentlich“, sagte sie.

Die zusammengekehrten Kiefernnadeln sackt sie ein und lässt die Säcke abholen.

Das konnte ich nicht durchgehen lassen.  Ob sie nicht wüsste, dass unter den Kiefernnadeln Insekten leben, die Nahrung der Vögel?

„Es ist nur der Weg“, sagte sie. „Für die Insekten gibt es noch genug Platz im Garten.“

„Außerdem", setzte ich nach, „gehören die Kiefernnadeln der Natur. Es hat doch sicher einen Grund, warum im Wald die Nadeln liegen bleiben."

„Ja, im Wald, aber nicht in meinem Garten.“

Na klar, ich war etwas frustriert. Auch die

Kiefern sahen nicht glücklich aus.

Gestern regnete es. Danach ging sie in

 

den Garten, plötzlich hörte ich sie schreien.. Sie lag auf dem Gartenweg. Sie war auf einer nassglatten Stelle ausgerutscht. Gott sei Dank nichts gebrochen. Ich half ihr ins Haus und aufs Sofa.

Ehrlich gesagt, ich freute mich. Nein, keine Schadenfreude, sie ist ja schließlich meine Frau, aber ich dachte, sie ist klug, jetzt hat sie was gelernt.

Nachdem ich nichts von ihr hörte, sagte ich: „Da hast du aber noch mal Glück gehabt. Bei so einem Ausrutscher kann man sich leicht was brechen." 

„Das wird nicht mehr passieren“, sagte sie. .„Na siehst du“, sagte ich erfreut. „Es ist

doch besser, der Nadelteppich bleibt liegen.“

„Unsinn“, sagte sie. „Wir machen es wie im Winter. Du streust nach dem Regen Sand und ich kehr ihn später auf.“

Und so habe ich jetzt im Sommer einen Winterdienst.


 

 Der Erde neue Prinzipal

 

 Gestrichen soll sein Name sein!

 Von ihm bleibt keine Spur.

 Er war in Wirklichkeit bloß ein

 Versehen der Natur.

 

 Vom Baum gesprungen, mond-

 beschienen aufgewacht,

 hat er, worin er wohnt,

 im Größenwahn kaputtgemacht.

 

Jetzt ist er fort. Wohin er ging -

 der Erde ist's egal

 und wählt den kleinen Schmetterling

 zum neuen Prinzipal.

 

Kachelwandverse



Zu hören im Radio Podcast:

 

Vom König,

der ein Querdenker war

 

Die ungerechte Rentenerhöhung

 

Wovon geht der Mensch aus?

 

Das 11. Gebot und

die "weiße Lüge"

 

Das Märchen vom

Menschen und der Gier

 

 

Die Drohnenmücke

Zu hören:

trommeln-im-elfenbeinturm

Zu lesen: Kurzgeschichten

Foto: Radio Podcast
Foto: Radio Podcast

Wie ein Deutscher sich schämte

und dann glücklich wurde

Zu hören:

trommeln-im-elfenbeinturm

Zu lesen: Blog

Foto: Radio Podcast
Foto: Radio Podcast

Der tolle Geisterzug

Zu hören:

trommeln-im-elfenbeintum

 Zu lesen: Kachelwandverse

 

Foto: Radio Podcast
Foto: Radio Podcast

Der Erde neuer Prinzipal

Zu hören:

trommeln-im-elfenbeinturm.

Zu lesen: Kachelwandverse

Foto: Radio Podcast
Foto: Radio Podcast

Wie ein Hufeisen glücklich machte

Zu hören:

trommeln im elfenbeinturm

Zu lesen: Schwedisches

Schäm dich, Natur!

Zu hören:

trommeln im elfenbeinturm

Zu lesen: Blog

 

Der Eisbär und ich

Zu hören:

trommeln-im-elfenbeinturm

Zu lesen: Kurzgeschichten



Bücher

Sigi Hirsch

 

Meine Begegnung mit Gunter Grass

 

Ich wohnte gerade mal zwei Wochen in Berlin-Friede­nau, da traf ich G. Grass auf dem Wochenmarkt vor dem Rat­haus in Friedenau. Der Wochenmarkt war nicht sehr groß, aber interessant. Unmittelbar gegen­über lag die Buch­handlung „Montanus“.

Auch die Niedstraße fängt hier an. Ziemlich am An­fang wohnte Erich Kästner, wenn er in Berlin war, und in der Nr. 17 Günter Grass. Ich wohnte in der Handje­rystr. 38, mir gegenüber Günther Herburger. Das war für mich die richtige angenehme literarische Umge­bung für meine Zeitschrift „total“. Vorher wohnte ich bei mei­nem Redak­tionsleiter Klaus M. Rarisch in Schöneberg, aber nur 14 Tage lang. Grass wohnte also bei mir um die Ecke. Die Bremer Nachrichten brachte damals einen Ar­tikel über mich mit der Überschrift „total-hirsch teilt mit Grass die Mülltonne“, was natür­lich nicht ganz stimm­te.

Meine Zeitschrift hatte ich in Bremen gegründet und schon da war ich mit Künstlern und Schriftstellern be­kannt. In einer Nummer hatte ich Popos abgedruckt, dar­auf weigerte sich die Post, das Heft als Drucksache zu verschicken. DIE ZEIT schrieb:"Die anstößige Kehrseite".

 

Das war ein richtiger Medienrummel: Fernsehen, Ra­diosendungen, Zeitungen machten „to­tal“ und mich bekannt. Und so beschloss ich, in Berlin den to­tal-hirsch ver­lag zu gründen. Die Gründung erfolgte im Euro­pa-Center bei Jule Hammer. Man glaubt es kaum, aber es war so: Gun­ter Gabriel sang bei der Gründung kriti­sche Lie­der. Aber nun wieder zurück .. weiter

 

    Der alte 68er philosophiert

 

    Längst vergangen sind die Jahre,

    neues Leben zu probiern.

    (Warn's auch bloß die langen Haare,

    um die Bürger zu schockiern.)

 

    Was geschah mit uns, Marcuse?

    Und ich lache und ich schluchz:

    Nach dir kam Beate Uhse,

    Aufruhr endete in Jux.

    

    Und es sind besiegte Zeiten,

    die schon wieder auferstehn....

    War das Seit-an-Seite-Schreiten

    etwa nur ein Rückwärtsgehn?

 

    Uralt sind des Menschen Triebe,

    die zur Macht und zum Besitz.

    Und es trifft wie Peitschenhiebe

    (und ich lach, als wär's ein Witz):

 

    Rebellion der Jugendtage

    ist ein Joint und schnell geraucht.

    Das, ich weiß, ist eine Klage,

    die man gern im Alter braucht.

 

    Nein, ich bin nicht der Bekehrte!

    Wieder wütet eine Gier
    und ich hör den Schrei der Erde:
    "Bist auch du ein Teil von ihr?"

 

                                      Kachelwandverse



  Jürgen Mahrdt in "Berlin - gesehen und erlebt"

             

             Der Potsdamer Platz

 
Der Potsdamer Platz ist gar kein Platz, sondern nur eine Straßenkreuzung. Aber die hatte es schon früher in sich. Hier trafen sich fünf Straßen und machten den Platz zu einem der größten Verkehrsknoten Europas.
Als der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. ab 1732 seine Residenz Berlin erweiterte, legte er drei Plätze fest, das Quarree (Viereck), das Rondell (Kreis) und das Oktogon (Achteck). Wir kennen sie heute als Pariser Platz, Mehringplatz und Leipziger Platz. Von einem Potsdamer Platz war da keine Rede, er war eine Sandwüste vor den Toren Berlins. Das sollte sich in den kommenden Jahrhunderten ändern.
Mit der Motorisierung Berlins wuchs sich hier der Verkehr zum Problem aus. Um ihn einigermaßen zu beherrschen, wurden an den einmündenden Straßen auf Holzpodesten Polizisten stationiert, um mit Handzeichen ein geregeltes Autofahren zu ermöglichen. Der Magistrat erfuhr von neumodischen Verkehrsampeln in New York und schickte eine Delegation zum Studium derselben in die USA. Er hätte auch ein paar Leute nach Hamburg reisen lassen können, dort gab es auch schon eine Verkehrsampel, aber das war Provinz und von der ließ sich Berlin noch nie etwas sagen. Als Ergebnis der Reise wurde 1924 am Potsdamer Platz einer der ersten Verkehrstürme in Europa errichtet. Die Farben Rot, Gelb und Grün wurden zwar waagerecht angeordnet, aber ansonsten funktionierte das ganze wie heute unsere Verkehrsampeln. Auf dem Turm stand ein Polizist, drückte die Knöpfe. Es war ein zugiger und nicht sehr beliebter Arbeitsplatz, später wurde er verglast und so etwas angenehmer.
Allerdings nahmen die Berliner die Sache nicht so ernst, der Verkehr blieb chaotisch und die Polizisten an den Einmündungen mussten weiter ihren Dienst versehen. 1937 wurde der Turm entfernt. Heute erinnert eine Nachbildung am Rand an diese Zeit.
Auch rings um den Platz tobte das Leben der Stadt. Viele Hotels, Kaufhäuser und Vergnügungstempel wie das legendäre Haus Vaterland entstanden. Aber auch die Politik hinterließ hier ihre Spuren. Am 1. Mai 1916 riefen Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg zu einer Demonstration gegen den Krieg auf. Nach dem Ruf „Nieder mit dem Krieg" wurde  Liebknecht verhaftet und

 

eingesperrt. Zum 80. Geburtstag von Karl Liebknecht am 13. August 1951 wurde der Sockel für ein Denkmal an der Stelle des Platzes eingeweiht, an der er verhaftet wurde. Das Denkmal wurde nie vollendet. 10 Jahre nach dem Grundstein lag es im Schatten der Mauer und war nur für Grenzsoldaten der DDR zugänglich. Heute steht der Sockel wieder am Platz.1945 mit dem Status der Viermächtestadt bekam der Platz eine besondere Rolle. Hier war die einzige Stelle Berlins, an der drei Sektoren der Alliierten zusammentrafen. Der amerikanische, britische und sowjetische (der sich „demokratischer“ nannte) Sektor machte den Platz für die pfiffigen Berliner bedeutsam, hier war bis zur Währungsreform 1948 der größte Schwarzmarkt der Stadt. Denn wenn die Amerikaner eine Razzia machten, war jeder mit einem Schritt im britischen Sektor in Sicherheit. Die Alliierten entschlossen sich nie zu einer gemeinsamen Aktion – sie waren viel zu sehr an den Geschäften beteiligt.
Selbst in der Malerei hat der  Platz seine Spuren hinterlassen. Lesser Ury und Ernst Ludwig Kirchner haben uns Bilder vom Potsdamer Platz hinterlassen. Ury malte 1889 und Kirchner 1914 Szenen des Platzes  mit schwarzgekleideten Damen. Die waren als die Witwen vom Potsdamer Platz bekannt. Grund für dieses große Aufkommen: trauernden Damen im kaiserlichen Berlin war Straßenprostitution strengstens

 

                 Frieda D.

 

    Sie hatte mich zur Untermiete
    in Kreuzberg, dritter Stock vorn.
    Sie hieß – ob einer das erriete? –
    Frieda Demuth, geborene Zorn.

 

    Es herrschten Krieg und Frieden.
    Sie nölte. Und ich junges Ding
    hab keinen Krach vermieden.
    Dann griff sie die Schlüssel und ging:

 

    „Ick weeß nich, warum ick streite.
    Det wird ja nich belohnt.
    Ick jeh uff de drübensche Seite,
    wo de Freundschaft wohnt.“

 

    Das konnte nicht so bleiben
    und Frieda machte ins Heim.
    Ihr Leben blieb Schnauze-Zeigen.
    Da half kein Zucker, kein Leim.
 
    Nie mit dem Senat zufrieden,
    war sie verschrien als links.
    Sie brachte die Alten zum Sieden
    und klagte dann allerdings:
 
    „Ick weeß nich, warum ick streite.
    Det wird ja nich belohnt.
    Ick jeh uff de drübensche Seite,
    wo de Freundschaft wohnt.“
 
    Sie tat es nicht. Im Westen
    Berlins war ihr Zuhaus.
    Doch ging sie, wie bei Festen
    gekleidet, öfters aus.
 
    Am Grab des Mannes saß sie, leise.
    Den Toten geht es gut.
    Kein Streit um Renten und Preise.
    Da fand man Frieda Demuth.
 
    „Ick weeß nich, warum ick streite.
    Det wird ja nich belohnt.
    Ick jeh uff de drübensche Seite,
    wo de Freundschaft wohnt.“

 

        Aus: Berlin - gesehen und erlebt

 

 

verboten. Damals gab es in der Nähe  noch einen Friedhof. Und so waren Damen des ältesten Gewerbes der Welt in ihren Trauerkleidern nicht zu erkennen. Das hat sich heute natürlich grundlegend geändert, ich meine den Dresscode.



Aus einem neuen Märchenbuch:

Vom König, der ein Querdenker war

 

Es waren einmal ein König und eine Königin, bei denen sich keine Nachkommenschaft einstellen wollte. Nach einer Untersuchung durch die Ärzte sagten diese, bei der Königin sei alles in Ordnung, bei seiner Majestät allerdings…

Sofort schrie der König: „Ihr spinnt wohl! Kommt mir nicht mit so was, ihr Idioten!“

Danach ging er auf Reisen. Neun Monate später kehrte er zurück, und siehe: seine Frau brachte ein Kind zur Welt.

Er lachte die Ärzte aus.

„Ihr mit eurer Wissenschaft! Geht mir weg damit!“ rief er „Neun Monate muss man auf Reisen sein, dann kommt das Kind! Schreibt euch das hinter die Ohren!“

Die Ärzte tuschelten, die Königin verbat sich das und ließ sie aus dem Schloss werfen.

Weil es nur ein Mädchen war, der König aber einen Thronfolger haben wollte, kam die Königin eines Tages auf die Idee, er solle noch einmal eine neunmonatige Reise machen. Und tatsächlich: als er nach neun Monaten heimkehrte, hielt sie ein Söhnchen auf dem Arm. Wie war der König begeistert! Stolz zeigte er den Ärzten das Kind.

„Da habt ihr’s! So muss man es machen, ihr Esel!“

Die Ärzte tuschelten und die Königin ließ sie aus dem Schloss werfen.

 

 

Aber dann bekam die Königin ein Kind, obwohl der König keine Lust auf eine neunmonatige Reise gehabt hatte.

„Wie war das möglich!“ schrie er.

Die Königin wusste es nicht, sie erklärte die Ärzten für Intriganten und ließ sie einsperren.

Der König aber befahl, im ganzen Land nachzuforschen, wer am Tage der Geburt des Kindes von einer neunmonatigen Reise heimgekehrt sei. Man fand einen Bäckerlehrling. Er wurde hingerichtet.

Und der König erließ ein Gesetz, wonach jedem Mann bei Todesstrafe verboten wurde, eine neunmonatige Reise zu unternehmen.

Den König gibt es schon lange nicht mehr, aber dafür gibt es jetzt viele im Volk, die ganz wie er es viel besser als die Wissenschaft wissen. Das Gute an ihnen ist, sie können noch keine Gesetze machen.

      

Das Buch

 

Er trägt es unterm Arm
und ist ein Frauenschwarm.
Doch statt mit der Jeannette   

geht er mit seinem Buch im Bett.

 

 Es dient ihm auch als Mütze

 sowie als Rückenstütze.

 Das hat so seine Tücken.     

 er kann es nicht erblicken. 

 

  Beim Kampf mit einer Fliege

  führt ihn das Buch zum Siege.
  Und muss er in den Keller,
  beschützt ihn der Bestseller.

 

  Er war so kühn gewesen,

  einmal im Buch zu lesen.

  Nach Wochen kam er raus.

 Seitdem bleibt er zuhaus.

 

  Und sollte er mal sterben,
  lässt er es nicht den Erben.
  Das Buch soll ihn begleiten
  durch alle Ewigkeiten.

 

                              Kachelwandverse

 



Zukunft

 

         Roboter oder Mensch?

 

Kürzlich passierte Folgendes: Ich beobachtete einen Roboter, der sich über einen Hund beugte. Es war eines von diesen künstlichen Tieren, die auf Zuruf und Gestreichel reagieren, putzige Spielroboter, nichts weiter.

Dieser Roboterhund, eine Dackelart, hatte das rechte Hinterbein verloren und statt zu laufen oder zu springen, rutschte er auf dem Hinterteil, erhob sich dann mühsam, wackelte, schwankte ein paar Schritte, plumpste wieder auf sein Gesäß und versuchte jetzt, durch Rutschen vorwärts zu kommen.

Der Roboter hatte das verlorene Bein aufgehoben, beugte sich über den Dackel, und da sah ich, eine Flüssigkeit lirf über sein weißes Gesicht lief. Der Roboter weinte.

Ich dachte sofort: Nun haben sie den Robotern auch schon ein Tränenprogramm installiert.

Dann hob er sanft das Tier auf und ging davon, vermutlich in die Reparatur-Abteilung, wobei er den Kopf über den Hund gesenkt hielt, als hauche er ihn mit seinem Atem an. Den er nicht hatte, versteht sich, er war ja ein Roboter.

Jedenfalls war es ein rührendes Bild wie die Madonnenbilder mit dem Knaben an der Brust aus dem 18. Jahrhundert.

Dieser Vorgang bewog mich, in vergilbten Büchern zu blättern, und dabei geriet ich in einen sonderbaren Sog. Ich vertiefte mich in die Geschichten von Eltern, Kindern, Großeltern, Onkeln und Tanten.

Und ich spürte ein Verlangen. Ich hätte gerne eine Familie, einen Stammbaum.

Foto: pixabay
Foto: pixabay

Aber ich bin nicht aus dem Ei einer Frau und dem Samen eines Mannes entstanden, ich bin erschaffen aus einer Zelle mit konstruierten Genen, ein Geschöpf aus Planung und Retorte.

Ich frage mich: Was ist eigentlich in den letzten Jahren geschehen? Wurden aus Roboter Menschen? Und wenn ja: Was bin ich? Vielleicht ein Roboter?               

                                             Kurzgeschichten

                  Theaterstück Sonja und ihr Roboter

                   

                       Der Bensch

 

 Ich bin kein Mensch,

 ich bin ein Bensch.

 Was ist ein Bensch? Ich sag es Ihnen:

 Es ist ein Mensch, der hat Maschinen

 statt Leber, Niere, Herz,

 und das Gehirn ist anderwärts.

 

 Ich weiß, dass ich unsterblich bin.

 Ich fliege zu den Sternen hin,

 zu suchen, was mir fehlt:

 etwas, das mich beseelt.

 

      Kachelwandverse

 

 

      Ein Prost auf die Zukunft

 
    „Die Zukunft, sie soll leben!“

    Ich hob das Glas.

    Sie aber sprach: „Von wegen!“

    Und dann entfuhr ihr das:

 

    „Ein Hoch den alten Zeiten!

    Wie schön war da die Welt!

    Es lässt sich nicht bestreiten,

    dass uns Vergangnes fehlt!“

 

    Nahm sie mich auf die Schippe?

    Ich war erst einmal stumm,

    doch dann mit kesser Lippe:

    „Hör mal, das ist doch dumm!

 

    Vielleicht noch ein paar Jahre,

    dann gibt es einen Knall,

    schon flitzt der atomare

    Mensch durch das Weltenall.

 

    Und dann das wirklich Tolle:

    Man lebt in Ewigkeit.

    Der Tod spielt keine Rolle.

    Vorbei Vergänglichkeit!"

 

    Sie schwieg, sie schien betroffen.

    Dann sagte sie: „Ich find,

    nur eines gibt zu hoffen:

    Du bleibst nicht ewig Kind."

 

    Sie griff zu ihrem Smartphone

    und schoss ein Bild von mir.

    Und murmelte: „Ich seh schon...

    Vergangenes sitzt hier.“

  

Kachelwandverse

 


 

Klaus Jürgen Schmidt

trommelt Kachelwandverse:

 

Der alte 68er philosophiert /

Bitte um Frieden /

Der fremde Verwandte

 

Zu hören im Radio Podcast:

trommeln-im-elfenbeinturm

 

Dieter Lenz

Erzählungen

Kurzgeschichten

Schwedisches

Lesetheater

Kachelwandverse

Trommeln im

Elfenbeinturm

Die Bücher von Dieter Lenz sind vergriffen.

Als eBook noch zu haben:

Die letzten Tage des Kommissars

Vom Kabarett "Die

Blechtrommler"

zu den

Versen auf der Kachelwand:

Preisverleihung

 

 

Arno Reinfrank 1934 - 2001, 

Für ein neues Deutschland /

Deutschlandlieder zum Leierkasten

  Ein Trommelwirbel für Arno Reinfranks Gedichte

  „Für ein neues Deutschland“ im Radio Podcast

  Trommeln im Elfenbeinturm

  von  Klaus Jürgen Schmidt,

Harald Schmid Aphoristiker

Harald Schmid

1947 - 2020

Harald Schmids Aphorismenseite / Kannst du schreiben Kumpel? / Sein Leben und Schaffen

 

Der Nachruf im Berliner Tagesspiegel  ist online zu lesen: Nachruf Harald Schmid            

Sigi Hirsch

1945 - 2019

Sigis Kabarett

Siehe auch:

Der APO-Buchladen /

Meine Begegnung mit Günter Grass

Autorin im Stadthaus-Verlag.de

Eika Aue

Berlin-Journal 1 

Berlin-Journal 2

Hans Dreifarben

Politik-Anekdoten aus DDR-Zeiten

Zu hören:: Forum geht’s denn? /  Achitekt Walter Ulbricht / Der Fernsehturm / Altes  von der Neuen Wache

Autorin im Stadthaus-Verlag.de

Ursula Eisenberg

Auf den Reim ge-racht / Kreuz-weisheit: Zwischen Großstadt und Dorf

Niklas Fest

Gemüseboote und Laternenlicht

Autor im stadthaus-verlag.de

Jürgen Mahrt

Mein neues altes Berlin /

Jürgens Tierwelt

Dr. Marianne

Müller-Brettel

Mein Freund zieht

in den Krieg /

Igelskommentar

 

Thomas Lenz

Berliner Augen-blicke / Thomas'

Augenblicke nah und fern

Klaus Jürgen Schmidt

Die Früchte des Zorn

 

 

 

Der Autor liest:

 

Trommeln im Elfenbeinturm

In diesem Thriller sind reale und virtuelle Zusammenhänge von Politik und Ökonomie auf drei Kontinenten in der fiktiven Geschichte von Menschen verwoben, die der Verkettung weit auseinander liegender Kulturen und Geschichtsperioden auf die Spur zu kommen versuchen. Einige der Protagonisten müssen sich dabei dem mentalen Konflikt zwischen Signalen aus alter und neuer Zeit stellen, den Trommelzeichen aus afrikanischer Geisterwelt und den digitalen Chiffren globaler Computer-Kommunikation.

              Trommeln im Elfenbeinturm

 


Schwedisches

 

Lesetheater

Textbücher von zwei Krimikomödien:

Heute wird gemördert.  / Liebe, Geld und noch mehr Mörderisches


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      • Der Abschied
      • Früher Morgen
      • Als er erkannte, dass es aus war
      • Die Morgenkomödie
      • Als sie Schluss machten
      • Im Sommergras
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      • Wie man sich von Qual befreit
    • Zukunft
      • Traumzeit
      • Das Streichholz
      • Mephisto haut auf den Putz
      • Das neue Jahrtausend
      • Ein Prost auf die Zukunft
      • Der Erde neuer Prinzipal
      • Mitternacht
      • Nicht zu begreifen..
      • Die wilde Gegenwart
      • Leben
      • Tempowahn und Pixelfraß
      • Das Trainingsprogramm
      • Fort-Schritt
      • Ende und Anfang
      • Der Bensch
      • Guten Morgen!
      • Des Menschen Glück
      • Krämer und Astronaut
      • Computerkummer
      • Astronautensehnsucht
      • Das Zukunftgeschlecht
      • Appell an die Ingenieure
      • Das Ende unsrer Reise
      • Nur Firlefanz
      • Los geht's!
      • Ein Seufzer nur des Weltenalls
    • Deutsches
      • Schreck am Abend
      • Der Gesang der neuen Helden
      • Hat es schon gebrannt?
      • Deutsches Kriegskind
      • Zeitenwechsel
      • Das Erbe
      • Nächtliches Ereignis
      • Der Bravbürger
      • Deutsche Eiche
      • Ein Deutscher
      • Das kleine Entelein
      • Das Flüchtlingskind
      • Mit dem Kopf im Kissen
      • Der alte 68er philosophiert
      • Das kleine Glück des Tages
      • Der tolle Geisterzug
      • Die ausländische Birn
      • Der fremde Verwandte
      • Deutscher Flüchtling
      • Spaziergang in der Nacht
      • Das Deutsch versteh ich nicht
      • Kein Entkommen
    • Querbeet
      • Der Aussteiger
      • Der Mensch
      • Nächtliches Wunder
      • Früher Morgen
      • Zum Geburtstag
      • Frühling und Alter
      • Der Weintrinker
      • Das Buch
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      • Hüttensilvester
      • Die Reisebekanntschaft
      • Die Zeit und ich
      • Die Giraffe
      • Der Stinkerpreis
      • Der Hustekuchen
      • Der Schneeball
      • Die Medizin
      • Der Single
      • Nachts in der Stadt
      • Meine Rede an meinem Grab
      • Du bist nicht allein.
      • Das Rätsel
      • Der Denker
      • Mag sein...
    • Kontra-Verse
      • Zeit
      • Mensch, Deutscher!
      • Nächtliches Ereignis
      • Appell an die UNO
      • Vorschlag
      • Gegenwart
      • Schreck, lass nach.
      • Leben in Literatur
      • Zur guten Nacht
      • Utopia
    • Verse zum Singen
      • Berliner Jammer
      • Nur weiter so im Massentanz
      • Ach, Berlin...
      • Schon ist die Welt voll Trallalla
      • Frieda D.
      • Mein Schatz, du bist ein Hacker.
      • Der Geschäftemacher
      • Leute von heute
      • O du schreckliche...
      • Kinderlied
  • Gemüseboote und Laternenlicht (Niklas Fest)
  • Erzählungen
    • Der Träumer
    • Der Mann und die Birke
    • Die Frau im Wald
    • Taufe auf Schwedisch
    • Anders und das Militär
    • Im Fluss (Zwischen Troll und Buddha)
    • Kärleken
    • Das Geheimnis der Wikinger (Eine Erzählung für Kinder von 5-10)
  • Kurzgeschichten
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      • Der Hund, der Nofretete war
      • Der Eisbär und ich
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      • Die Kreuzspinne
      • Meine Frau, unser Kater und die Maus
      • Was uns die Meisen sagen
    • Nachrichten aus der Zukunft
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      • Die Wirkung von Liebesromanen
      • Roboter oder Mensch
      • Der Neu-Mensch
      • Sex
      • Gehirnleben
      • Ich, mein Körper, mein Gehirn
      • Ein Spaziergang im Jahr 2092
      • Langeweile Leben / Cyperlife
    • Die Außerirdischen sind schon da!
    • Wie ein Naturschützer mit Winterdienst im Sommer bestraft wurde
    • Verliebt in eine Birke
    • Das Ende des Diktators
    • Mein 20jähriger Urgroßvater
    • Die Drohnenmücke
    • Von einem Mann, der gegendert wurde
    • Mein Geld arbeitet nicht mehr.
    • Wovon geht der Mensch aus?
    • Die Nacht ist ein als Nacht verkleideter Tag
    • Opa und die Bäume
    • Das Glückshufeisen
    • Ich als Astrologe
    • Die Wettbrüder
    • Beim Arzt
    • Der Unfall
    • Missing Berlin
    • Ein Sommerabend in Neukölln
    • Die Fliege an der Wand
    • Die Uhr
    • Die gelbe Armbinde
    • Die Tänzerin
    • Der Mann und sein Schatten
    • Der Heilige ohne Fuß
  • Schwedisches
    • Geschichten mit Gunnar
      • Zum Ort
      • 1 Ein paar Worte zur Person
      • 2 Gunnars Erzählungen
      • 3 Gunnar und die Liste
      • 4 Gunnar macht Politik
      • 5 Gottes Ebenbild
      • 6 Der Mann ohne Zeit
      • 7 Nacktbaden im See
      • 8 Gunnar und die Linde
      • 9 Gunnar und meine Geschichte vom Singsang der schwedischen Sprache
      • 10 Mittsommer
      • 11 Gunnar und die Dänengräber
      • 12 Gunnar und die deutsche Sprache
      • 13 Gunnar und der Krieg
      • 14 Gunnar erzählt seinen Kindern eine Gute-Nacht-Geschichte
      • 15 Der veraltete Mensch
      • 16 Mein letzter Sommernachmittag
      • 17 Gunnar und die Einbrecherbande
      • Nachwort
    • Die Odensjö-Saga
    • Die Saga der Odin-Quelle
    • Eine märchenhafte Radtour in Småland
    • Das kaputte Telefon in der Ferienhütte
    • Das Jahr der Birke, ein Theaterstück
    • Die Stille in der Nacht
    • Die Wettbrüder
    • Das Geheimnis der Wikinger (Eine Erzählung für Kinder von 5-10)
    • Opa und die Bäume
    • Aus meinem schwedischen Tagebuch
    • Verliebt in eine Birke
    • Anders und die verschwundene Straße
    • Wie ein Hufeisen glücklich machte
    • Das 11. Gebot und die weiße Lüge
    • Ferien in Schweden (Småland)
    • Buddhas auf Küchenstühlen
    • Eine Geschichte aus der Zeit der schwedischen Prohibition
    • Die Frau im Wald
    • Kärleken
    • Taufe auf Schwedisch
    • Eine schwedische Urlaubsgeschichte mit einem kleinen Jungen
    • Als mich die Schweden mit ihrem "Tack" fast erschossen hätten..
    • Die Weihnachtswiese
    • Schwedisches Allerlei
    • Ferien-Gedichte
  • Krimi-Spiel im Hotel: Die Früchte des Zorn (Klaus Jürgen Schmidt)
  • Das Lesetheater
    • Das Boot im Garten (Das Ende einer 68er Familie)
    • Berlin, nun freue dich! (Berlin im Baufieber der Wendezeit)
    • Der Friseursalon (Was blinder Glauben mit den Menschen macht)
    • Mensch bleibt Mensch. (Ob Ost oder West - beim Geld sind alle gleich)
    • Nie wieder Köpenick / Komm, Rheinländer tanzen! (Ein Köpenicker kämpft mit einem Rheinländer um sein Haus)
    • Sonja und ihr Roboter (Liebe und Roboter)
    • Das Geburtstagsgeschenk (An senem 50. Geburtstag gerät der Jubilar in eine Krise)
    • Ein gut bezahltes Sterben (Satire)
    • Liebe, Geld und noch mehr Mörderisches (Ein Schauspieler-Ehepaar spielt sein eigenes Krimi-Stück vor leerem Haus)
    • Heiraten? Niemals! (Berliner Posse)
    • Der Traumsohn (Ein Schwank für Kinder)
    • Der Außerirdische, die Vernunft und das Bier (Sketch)
    • Theatergründung mit Publikum
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