Zeitenwechsel
Die Nacht, ein Magiermantel,
sein Sternenglanz entzückt.
Der Mond, die süße Mandel,
den Träumenden beglückt.
Der Nacht Soldatenmantel
Zur Drohne ist verwandelt
der Mond, mit Tod bestückt.
Die ungerechte Rentenerhöhung
Ab 1.7. ist es wieder so weit: Rentener-
höhung im Westen um 5 %, im Osten um
6 %. Toll.
Echt?
Nehmen wir z.B. eine Rente im Westen von
2000 €. Sie erhöht sich bei 5 % um 100 €,
die 800-€-Rente dagegen nur um 40 €.
Logisch? Ja. Und ungerecht. Abgesehen
davon, dass der Rentner mit einer hohen
Rente in seinem Arbeitsleben wohl auch
das größere Einkommen hatte als der
Kleinrentner (wie es dazu kam, ist eine gute
Frage), erhält er immer eine hohe Renten-
erhöhung,während der Kleinrentner eine
kleine bekommt.
Als würde er erneut dafür bestraft, dass er
in seinem Arbeitsleben nicht genug ver-
diente (oder verdienen konnte). Bis zu
seinem Lebensende wird er knausern
müssen.. weiter
Was uns die Meisen sagen
Es heißt doch, wir Menschen
seien zivilisiert, wir nehmen
Rücksicht aufeinander und hel-
fen den Schwachen.
Ich hab da meine Zweifel.
Am Terrassendach hängen zwei
Meisenkugeln, und ich beobach-
te, wie die großen Meisen die
kleinen nicht ans Futter lassen.
Sie spreizen ihre Flügel und die
kleineren Meisen, die gerade zur
Landung ansetzen wollen, zie-
hen ene scharfe Kurve und ma-
chen im kahlen Gezweig des na-
hen Busches eine Zwischenlan-
dung Mit laufenden Motoren.
warten sie... .weiter.
Kriege und die Schwierigkeit, sie abzuschaffen
Zwar beschäftigen sich viele Wissen-schaftler und diverse Institute mit Kriegen und deren Ursachen, aber sie berichten nichts Neues, ob es sich um einen Krieg vor 2000 Jahren oder von heute handelt. Nervt es die Autoren nicht, immer das gleiche zu schreiben – bloß mit anderen Daten?
Wenn ihnen schon nicht die Wieder-holungen peinlich sind, dann müssten sie wenigstens dabei Schmerz empfinden, geht es doch um Menschenleben.
(Jeden Tag vor unserer Haustür zu sehen, in der Ukraine.)
Im Laufe der Zeit haben die Wissenschaft-ler Krankheiten und Seuchen erforscht, sie wollten Gesundheit und Leben der Men-schen schützen oder retten. Und siehe, sie fanden Mittel, um die Krankheiten zu besiegen.
Warum behandeln wir den Krieg nicht ebenso wie eine tödliche Krankheit, die es auszurotten gilt? Weil es sich hier nicht um Viren oder Bazillen handelt?
Die erste Menschentötung geschah durch einen Stein oder Speer, darauf begann eine Entwicklung der Waffen, um immer mehr Menschen in immer kürzerer Zeit zu töten bis zum Ergebnis der Waffentechnik von heute, die ein Auslöschen der Menschheit ermöglicht, Und das nehmen wir einfach so hin?
Ich behaupte: Waffen sind die Viren der Kriege.Also stoppt die Verbreitung der Waffen, rottet sie aus!
Von Dr. Marianne Müller-Brettel
Ein Streitgespräch über Kriege und die Schwierigkeit, sie abzuschaffen.
Mit einem Vorwort von Andreas Buro
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Eine Illusion? Fakten und Ursachen eines Krieges aufzuzählen, das jedenfalls reicht nicht.
Es gilt, die schlimmste Seuche der Menschheit auszurotten: den Krieg.
Ja, es ist eine Pandemie, man muss sie international bekämpfen und das Virus
ausrotten. Man muss mit dem Abschaffen der Waffen beginnen! Und darum ist das Buch von Marianne
Müller-Brettel wichtig. Es räumt auf mit dem Spruch: Si vis pacem para bellum (Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg
vor.) Mit Verlaub: Der diesen Satz zum ersten Mal sagte, hatte von unseren Kriegen keine Ahnung.
Auch zu hören im Podcast von Klaus Jürgen Schmidt:
http://www.trommeln-im-elfenbeinturm.de/podcast%20aktuell%20172.mp3
Krieg
Krieg war einst wie Tiere schlachten.
Keine Spur des Unterschieds,
als sie die Soldaten brachten
auf das Schlachtfeld eines Kriegs!
Heut ist so was nicht mehr nötig,
Bomben, Schüsse überall,
und es scheint, wir sind erbötig
gern dem Tode als Vasall.
Sind wir noch der Schöpfung Krone?
Soll das Töten menschlich sein?
Gott! Wir leben uns zum Hohne.
Wenn nicht wir, sag du jetzt: „Nein!"
Aus friedlicher Zeit
Arno Reinfrank
Aus “Tatarische Liebe“ (1985)
Ansichtskarte von Kiew
Zwei Reihen Bäume, Pappeln sind´s,
beschirmen den Boulevard mit Grün -
Sewtschenko-Boulevard, flaumweich beflockt,
wenn sommers die Pappeln blühn.
Man hat nicht weit zum "Café Kiew",
das so wie die Stadt selber heißt,
stellt sich wegen Bier in der Bierschlange an
und eh man Salzstangen beißt.
Dann geht man daneben ins "Katschan",
in die Warenetage für Schmuck
und Trauringe und Porzellansouvenirs -
der Baustil ist neu: wenig Stuck.
In bleichen Papiertüten wiegt im Kiosk
ein Mädchen Äpfelchen aus,
Simirenko-Renetten, jadegrün glatt,
wie vom Obstbaum in Schwaben zuhaus.
Das Marktgelände liegt ganz unter Dach,
da gibt´s Lauch, Melonen und Wein,
nur Trauben aus Kiew gibt´s nicht mehr,
die führt man aus Bulgarien ein.
Die Menge bewegt sich gelassen und kennt
der Unterführungen Rätsel und Ziel:
Bessarabka-Straße, Kretschtschatik-Prospekt,
Labyrinthe und Blockwürfelspiel.
Und steigt man zur Uferpromenade treppab,
pflügen Dampfer den Dnjepr, es rauscht
eine Welle bis vor den Sonntagsschuh.
Mit Bordvolk wird ein Winken getauscht.
Der Stadtkern ist in der Nacht geschmückt
mit Sternen aus elektrischem Licht.
Den Befehl, Geschosse hierher zu lenken,
nein, den befolgen wir nicht.
Zar Putin der Große
Wer Putins feierliche Auftritte im Kreml sieht, glaubt sich
in die Zarenzeit zurückversetzt. Tatsächlich macht er
keinen Hehl daraus, das alte heilige Russland der
Zarenzeit wieder zu beleben. Seine Auftritte, seine Reden
und seine Gesetze lassen keinen anderen Schluss zu.
In dem berühmten russischen Roman „Iwan der
Schreckliche“ von Alexej Tolstoj sind die letzten Sätze ein
Nachruf auf die Zeit Iwans, aber sie kommen mir vor wie
eine Warnung an das heutige Russland.
Wer den Text aus dem Buch und meinen
Kommentar dazu hören will, hier ist beides:
http://www.trommeln-im- elfenbeinturm.de/ podcast%20aktuell%20217.mp3
… Möge Gott uns helfen, auch in unseren Herzen die letzten Spuren jener schrecklichen Zeit auszulöschen – einer Zeit, deren Einfluss sich noch lange gleich einer ererbten Krankheit von Geschlecht zu Geschlecht in unseren Sitten geltend machte! Verzeihen wir dem schuldbeladenen Schatten des Zaren Iwan, denn auf ihm lastet nicht allein die Verantwortung für seine Regierung. Er allein war es nicht, der Folterungen, Hinrichtungen und falsche Anklagen einführte – das alles war unter Iwan bereits zur Gewohnheit, ja zur Pflicht geworden. Diese empörenden Erscheinungen waren durch frühere Zeiten vorbereitet worden, und die Nation selbst, die so tief gesunken war, dass sie solche Zustände ohne Entrüstung duldete, hatte Iwan geschaffen und vervollkommnet..
…Aber seien wir auch zugleich denjenigen dankbar, die trotz ihrer Abhängigkeit auf dem geraten Weg beharrten. Denn es ist schwer, nicht zu fallen, wenn man in
einer Zeit lebt, in der alle Ideen verfälscht sind
und das gesamte Volksbewusstsein vergiftet ist, in der Anklagen und Verrat vom Gesetz vorgeschrieben sind, in der die menschliche Ehre und Würde als strafbare Beeinträchtigung der Pflicht betrachtet werden!
Friede eurer Asche, ehrenhafte und rechtliebende Männer!.. Ihr selbst seid den geraden Weg gewandelt. Ohne weder des Herrschers Ungnade noch den Tod zu fürchten.
Und ihr habt nicht vergebens gelebt, denn nichts geht unter hier auf Erden: Jede Tat, jedes Wort, jeder Gedanke fußt Wurzel und wächst wie ein Baum. Und gar manche Dinge, gute wie böse, die noch als Rätsel in den russischen Sitten leben, haben ihre verborgene Wurzel in den tiefen, finsteren Abgründen der Vergangenheit.
Aus dem Epilog des Romans „Iwan der Schreckliche“ von Alexej Tolstoj (1817-1875), einem Neffen von Lew Tolstoj. Sein Roman gilt als der wohl beste russische historische Roman.
Berlin! Berlin!
Kleiner Berliner Stadtführer
Nach der Ankunft in Berlin trifft der Tourist auf einen verwegenen
Menschenschlag, so jedenfalls hat es Goethe nach seinem Besuch in Berlin niedergeschrieben und dann muss das ja wohl auch stimmen.
Also, sagt sich der Fremde, Vorsicht ist geboten. Doch sehr schnell merkt er mit einer gewissen Enttäuschung: Der echte Berliner ist rar, vielleicht sogar schon ausgestorben. Denn der Dialekt verrät ihn nicht unbedingt. Den üben viele schnell ein, man will ja so schnell wie möglich als Einheimischer gelten.
Erster Hinweis, woran Sie den Berliner erkennen können:
Fragen Sie nach dem Weg. Wird er Ihnen wortreich erklärt und ist die Auskunft auch noch richtig, dann war es kein Berliner. Der kennt nur seinen Kiez und den Weg zum Arbeitsplatz und zurück, alles andere interessiert ihn nicht.
Auch Kneipenbesuche bringen kaum
Erfolg, wobei die Berliner Eckkneipe nicht mehr so leicht zu finden ist. Meist landen Sie - was so aussieht wie eine Kneipe - in einer türkischen oder anderen südländischen Dorfversamm-lung.Eine Reise durch Berlin ist die preiswerteste Art einer Weltreise. Wo stecken die Berliner und wo bleibt ihr sprichwörtlicher Witz? Im Radio und im Lokalfernsehen ist kein einheimischer Zungenschlag zu hören. Fast schon verzweifelt will der Gast die Heimreise antreten. Er hat noch ein wenig Zeit, also schnell etwas besichtigen. Der nächstbeste Passant wird gefragt: „Wie komme ich zum Zoo?“
Lautet die Antwort: „Als was denn?“
Das war dann ein Berliner.
Jürgen Mahrt
Aus: Berlin - gesehen und erlebt
Siehe auch „Als Berlin am schönsten war“: http://www.trommeln-im-elfenbeinturm.de/podcast
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Ein gut bezahltes Sterben
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SANDBERGER: Junger Mann, bin ich hier richtig bei Nagels?
SOHN: Steht doch draußen.
SANDBERGER (schaut über die Schulter des jungen
Mannes): Ist er nebenan?
SOHN: Wer?
SANDBERGER: Ihr Herr Vater.
SOHN: Sie können jetzt nicht zu ihm.
SANDBERGER: Ich weiß, ich weiß. Aber er lebt doch noch? Das wollen wir doch hoffen .. Sie gestatten? (Er drängt sich ins Zimmer) Sand-berger,
Sie wissen, Sandrawerke, Nudeln und so weiter ... Einen Platz brauchen Sie mir nicht anzubieten, ich mach es kurz. Es wird Sie vielleicht erstaunen, aber es ist menschlich, sehr, sehr
menschlich. Ich möchte … Sie bieten mir wirklich keinen Platz an?
SOHN: Nein. Was wollen Sie?
SANDBERGER: Sie müssen schon entschuldigen. Es ist etwas ganz Delikates. Ich würde mich gern setzen.
SOHN: Nein. Ich geb Ihnen zehn Sekunden, dann sind Sie draußen..
SANDBERGER: Gut. Passen Sie auf.. (zieht seine Brieftasche, holt
einen Tausender heraus) Eintausend. Sagen Sie einfach „ja“, wenn es langt. Das
ist sicher zu wenig. (holt einen zweiten Tausender heraus)
Zweitau-send. Das ist mir die Sache wert. Ihnen nicht? Gut. Sie haben Recht. Eigentlich ist es
unbezahlbar. Ich leg gleich zweitausend dazu. (legt zwei Scheine
dazu) Viertausend. Und eigentlich ist es für gar nichts.. Sterben.. ist doch
keine Leistung....Andererseits.. Ich will nicht kleinlich sein. (legt noch einen
Schein dazu) 5000. Toll, was? Wie viel verdienen Sie?
SOHN: Nicht genug.
SANDBERGER: Na, sehn Sie. (legt einen Schein dazu, keien
Reaktion bei SOHN) Verstehe. (legt einen Schein dazu) Sechs-tausend. Und das praktisch für nichts, recht besehen.
SOHN: Dann geben Sie mal her.
SANDBERGER: Moment. Ihr Vater ist schwer krank, schon seit langem.. Aber jetzt stirbt er. Eine Erlösung....
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Berlin, nun freue dich!
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PETER (Telefonhörer auflegend): Nicht zu fassen! Immer noch keiner da!
PAUL: Na hör mal! Revolution! Da bleibt doch kein Arsch zu Haus..
PETER: Die Mauer ist seit zwei Tagen offen und noch immer spielt alles verrückt.
Und auch noch hier auf dem Kudamm! Vor meinem Haus! Solln sie doch drüben feiern!
PAUL: Es gibt kein drüben mehr! Mann, ist doch super! Karneval in Rio bei uns! Lass
mal wat davon rein.. (öffnet ein Fenster, Gelächter, Gejauchze, Gesang „So ein Tag, so wunderschön wie heutre..“)
PETER (verärgert): Mach
das Fenster zu! Wir haben November!
PAUL (hält das Fenster geöffnet): Quatsch! Wir haben Revolution!
PETER: Und wenn zehnmal Revolution ist: Bei mir nicht! (PAUL lacht) Lach nicht... Hier geht's drunter und drüber. Sogar in meinem Büro ist keiner..
(am Fenster) Und die da: die schwänzen auch ihre Arbeit, ist das die deutsche Art,
Revolution zu machen?
PAUL: Oller Miesepeter. . .
PETER: Nenn mich nicht Miesepeter! (zeigt nach draußen) Da! Laufen auf dem Kudamm rum, aIs gehöre er ihnen. Von Rechts wegen müssten sie von der Polizei weggeräumt
oder von den Autos totgefahren werden. Ein Taxifahrer sollte das wissen..
PAUL: Mensch.. kapier doch! Die Freude! Alles freut sich! Und du nicht? Komm..
Klemmen wir uns ne Sektflasche unter den Arm und gehen wir runter! Fangen wir uns ne Revolutionärin!
PETER: Lass das Revolutionsgequatsche. Fiel ein Schuss? Gab es Tote? Brannten
Gebäude? Barrikaden? Kerzen! Kerzenlichter auf den Straßen! Sie feiern Weihnachten! Ein bisschen früh, denk ich.. (schließt das
Fenster)
PAUL: Schade, dachte, wir begrüßen unsre Brüder und Schwestern..
PETER: Ein Bruder reicht mir.
PAUL: Dabei solltest du dich am meisten freun! Du kriegt jetzt was zu tun! Was da
drüben alles gebaut werden muss! Die reinste Goldgrube für einen Architekt und Bauunter-
nehmer!
PETER: Wie soll ich da an Aufträge .. mehr
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