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Aktuelles

 

              Zeitenwechsel

 

    Die Nacht, ein Magiermantel,

    sein Sternenglanz entzückt.

    Der Mond, die süße Mandel,

    den Träumenden beglückt.

 

    Der Nacht Soldatenmantel

    schwer auf die Erde drückt.

    Zur Drohne ist verwandelt

    der Mond, mit Tod bestückt.

 

              Verse auf der Kachelwand

 

 

     Die ungerechte Rentenerhöhung

 

   Ab 1.7. ist es wieder so weit: Rentener-

   höhung  im Westen um 5 %,  im Osten um

   6 %. Toll.

   Echt?

   Nehmen wir z.B. eine Rente im Westen von

   2000 €. Sie erhöht sich bei 5 % um 100 €,

   die 800-€-Rente dagegen nur um 40 €.
   Logisch? Ja. Und ungerecht. Abgesehen

   davon, dass der Rentner  mit einer hohen

   Rente in seinem Arbeitsleben wohl auch

   das größere Einkommen hatte als der

   Kleinrentner (wie es dazu kam, ist eine gute

   Frage), erhält er immer eine hohe Renten-

   erhöhung,während der Kleinrentner eine

   kleine bekommt.

   Als würde er erneut dafür bestraft, dass er

   in  seinem Arbeitsleben nicht genug ver-

   diente (oder verdienen konnte). Bis zu

   seinem Lebensende wird  er knausern  

   müssen..   weiter  

                                     

 

   Was uns die Meisen sagen

 

    Es heißt doch, wir Menschen

    seien zivilisiert, wir nehmen

    Rücksicht aufeinander und hel-  

    fen den Schwachen.

    Ich hab da meine Zweifel.

    Am Terrassendach hängen zwei

    Meisenkugeln, und ich beobach-

    te, wie die großen Meisen die

    kleinen nicht ans Futter lassen.

    Sie spreizen ihre Flügel und die

    kleineren Meisen, die gerade zur

    Landung ansetzen wollen,  zie-  

    hen ene scharfe  Kurve und ma- 

    chen im kahlen Gezweig des na-

    hen Busches eine Zwischenlan-

     dung Mit laufenden Motoren.

    warten sie...    .weiter.

 



Kriege und die Schwierigkeit, sie abzuschaffen

Zwar beschäftigen sich viele Wissen-schaftler und diverse Institute mit Kriegen und deren Ursachen, aber sie berichten nichts Neues, ob es sich um einen Krieg vor 2000 Jahren oder von heute handelt. Nervt es die Autoren nicht, immer das gleiche zu schreiben – bloß mit anderen Daten?

Wenn ihnen schon nicht die Wieder-holungen peinlich sind, dann müssten sie wenigstens dabei  Schmerz empfinden, geht es doch um Menschenleben.

(Jeden Tag vor unserer Haustür zu sehen, in der Ukraine.)

Im Laufe der Zeit haben die Wissenschaft-ler Krankheiten und Seuchen  erforscht, sie wollten Gesundheit und Leben der Men-schen schützen oder retten. Und siehe, sie fanden Mittel, um die Krankheiten zu besiegen.

Warum behandeln wir den Krieg nicht ebenso wie eine tödliche Krankheit, die es auszurotten gilt? Weil es sich hier nicht um Viren oder Bazillen handelt?

Die erste Menschentötung geschah durch einen Stein oder Speer, darauf begann eine Entwicklung der Waffen, um immer mehr Menschen in immer kürzerer Zeit zu töten bis zum Ergebnis der Waffentechnik von heute, die ein Auslöschen der Menschheit ermöglicht, Und das nehmen wir einfach so hin?

Ich behaupte: Waffen sind die Viren der Kriege.Also stoppt die Verbreitung der Waffen, rottet sie aus!

Von Dr. Marianne Müller-Brettel 

Ein Streitgespräch über Kriege und die Schwierigkeit, sie abzuschaffen.

Mit einem Vorwort von Andreas Buro          

Bestellung Shop

 

 

Eine Illusion? Fakten und Ursachen eines Krieges aufzuzählen, das jedenfalls reicht nicht.

Es gilt, die schlimmste Seuche der Menschheit auszurotten: den Krieg.

Ja, es ist eine Pandemie, man muss sie international bekämpfen und das Virus

ausrotten. Man muss mit dem Abschaffen der Waffen beginnen! Und darum ist das Buch von Marianne Müller-Brettel wichtig. Es räumt auf mit dem Spruch: Si vis pacem para bellum (Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor.) Mit Verlaub: Der diesen Satz zum ersten Mal sagte, hatte von unseren Kriegen keine Ahnung.                    

                                                Dieter Lenz

Auch zu hören im Podcast von Klaus Jürgen Schmidt:

http://www.trommeln-im-elfenbeinturm.de/podcast%20aktuell%20172.mp3

 

                            Krieg

 

       Krieg war einst wie Tiere schlachten.

       Keine Spur des Unterschieds,

       als sie die Soldaten brachten

       auf das Schlachtfeld eines Kriegs!

 

       Heut ist so was nicht mehr nötig,

       Bomben, Schüsse überall,

       und es scheint, wir sind erbötig

       gern dem Tode als Vasall.

 

       Sind wir noch der Schöpfung Krone?

       Soll das Töten menschlich sein?

       Gott! Wir leben uns zum Hohne.

       Wenn nicht wir, sag du jetzt: „Nein!"

 

Verse auf der Kachelwand

 



Aus friedlicher Zeit

Arno Reinfrank

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus “Tatarische Liebe“  (1985)

 

 

    Ansichtskarte von Kiew

 

    Zwei Reihen Bäume, Pappeln sind´s,

    beschirmen den Boulevard mit Grün -

    Sewtschenko-Boulevard, flaumweich beflockt,

    wenn sommers die Pappeln blühn.

 

    Man hat nicht weit zum "Café Kiew",

    das so wie die Stadt selber heißt,

    stellt sich wegen Bier in der Bierschlange an

    und eh man Salzstangen beißt.

 

    Dann geht man daneben ins "Katschan",

    in die Warenetage für Schmuck

    und Trauringe und Porzellansouvenirs - 

    der Baustil ist neu: wenig Stuck.

 

    In bleichen Papiertüten wiegt im Kiosk

    ein Mädchen Äpfelchen aus,

    Simirenko-Renetten, jadegrün glatt,

    wie vom Obstbaum in Schwaben zuhaus.

 

    Das Marktgelände liegt ganz unter Dach,

    da gibt´s Lauch, Melonen und Wein,

    nur Trauben aus Kiew gibt´s nicht mehr,

    die führt man aus Bulgarien ein.

 

    Die Menge bewegt sich gelassen und kennt

    der Unterführungen Rätsel und Ziel:

    Bessarabka-Straße, Kretschtschatik-Prospekt,

    Labyrinthe und Blockwürfelspiel.

 

    Und steigt man zur Uferpromenade treppab,

    pflügen Dampfer den Dnjepr, es rauscht

    eine Welle bis vor den Sonntagsschuh.

    Mit Bordvolk wird ein Winken getauscht.

 

    Der Stadtkern ist in der Nacht geschmückt

    mit Sternen aus elektrischem Licht.

    Den Befehl, Geschosse hierher zu lenken,

    nein, den befolgen wir nicht.

 



Zar Putin der Große

 Wer Putins feierliche Auftritte im Kreml sieht, glaubt sich  

 in  die Zarenzeit zurückversetzt. Tatsächlich macht er 

 keinen Hehl daraus, das alte heilige Russland der

 Zarenzeit wieder zu beleben. Seine Auftritte, seine Reden

 und seine Gesetze  lassen keinen anderen Schluss zu.

 In dem berühmten russischen Roman „Iwan der

 Schreckliche“ von Alexej Tolstoj sind die letzten Sätze ein

 Nachruf auf die Zeit Iwans, aber sie kommen mir vor wie

 eine Warnung an das heutige Russland.

                                                                                      Dieter Lenz


 Wer den Text aus dem Buch und meinen

 Kommentar dazu hören will, hier ist beides:

http://www.trommeln-im- elfenbeinturm.de/ podcast%20aktuell%20217.mp3

… Möge Gott uns helfen, auch in unseren Herzen die letzten Spuren jener schrecklichen Zeit auszulöschen – einer Zeit, deren Einfluss sich noch lange gleich einer ererbten Krankheit von Geschlecht zu Geschlecht in unseren Sitten geltend machte! Verzeihen wir dem schuldbeladenen Schatten des Zaren Iwan, denn auf ihm lastet nicht allein die Verantwortung für seine Regierung. Er allein war es nicht, der Folterungen, Hinrichtungen und falsche Anklagen einführte – das alles war unter Iwan bereits zur Gewohnheit, ja zur Pflicht geworden. Diese empörenden Erscheinungen waren durch frühere Zeiten vorbereitet worden, und die Nation selbst, die so tief gesunken war, dass sie solche Zustände ohne Entrüstung duldete, hatte Iwan geschaffen und vervollkommnet..

…Aber seien wir auch zugleich denjenigen dankbar, die trotz ihrer Abhängigkeit auf dem geraten Weg beharrten. Denn es ist schwer, nicht zu fallen, wenn man in einer Zeit lebt, in der alle Ideen verfälscht sind

und das gesamte Volksbewusstsein vergiftet ist, in der Anklagen und Verrat vom Gesetz vorgeschrieben sind, in der die menschliche Ehre und Würde als strafbare Beeinträchtigung der Pflicht betrachtet werden!

Friede eurer Asche, ehrenhafte und rechtliebende Männer!.. Ihr selbst seid den geraden Weg gewandelt. Ohne weder des Herrschers Ungnade noch den Tod zu fürchten.

Und ihr habt nicht vergebens gelebt, denn nichts geht unter hier auf Erden: Jede Tat, jedes Wort, jeder Gedanke fußt Wurzel und wächst wie ein Baum. Und gar manche Dinge, gute wie böse, die noch als Rätsel in den russischen Sitten leben, haben ihre verborgene Wurzel in den tiefen, finsteren Abgründen der Vergangenheit.

 

 

 

Aus dem Epilog des Romans „Iwan der Schreckliche“ von Alexej Tolstoj (1817-1875), einem Neffen von Lew Tolstoj. Sein Roman gilt als der wohl beste russische historische Roman.



Berlin! Berlin!

 

96 S. DIN A 5, 93 Fotos, 17 Texte, 14,80 €

Bestellung: Shop

Kleiner Berliner Stadtführer

 

Nach der Ankunft in Berlin trifft der Tourist auf einen verwegenen

Menschenschlag, so jedenfalls hat es Goethe nach seinem Besuch in Berlin niedergeschrieben und dann muss das ja wohl auch stimmen.

Also, sagt sich der Fremde, Vorsicht ist geboten. Doch sehr schnell merkt er mit einer gewissen Enttäuschung: Der echte Berliner ist rar, vielleicht sogar schon ausgestorben. Denn der Dialekt verrät ihn nicht unbedingt. Den üben viele schnell ein, man will ja so schnell wie möglich als Einheimischer gelten.

Erster Hinweis, woran Sie den Berliner erkennen können:

Fragen Sie nach dem Weg. Wird er Ihnen wortreich erklärt und ist die Auskunft auch noch richtig, dann war es kein Berliner. Der kennt nur seinen Kiez und den Weg zum Arbeitsplatz und zurück, alles andere interessiert ihn nicht.

Auch Kneipenbesuche bringen kaum

Erfolg, wobei die Berliner Eckkneipe nicht mehr so leicht zu finden ist. Meist landen Sie - was so aussieht wie eine Kneipe - in einer türkischen oder anderen südländischen Dorfversamm-lung.Eine Reise durch Berlin ist die preiswerteste Art einer Weltreise. Wo stecken die Berliner und wo bleibt ihr sprichwörtlicher Witz? Im Radio und im Lokalfernsehen ist kein einheimischer Zungenschlag zu hören. Fast schon verzweifelt will der Gast die Heimreise antreten. Er hat noch ein wenig Zeit, also schnell etwas besichtigen. Der nächstbeste Passant wird gefragt: „Wie komme ich zum Zoo?“

Lautet die Antwort: „Als was denn?“

Das war dann ein Berliner.

Jürgen  Mahrt

Aus: Berlin - gesehen und erlebt                                   

Siehe auch „Als Berlin am schönsten war“: http://www.trommeln-im-elfenbeinturm.de/podcast



Zum Weiterlesen

Meine Frau, unser Kater und die Maus
Beim ersten Mal war es wie Heiligabend in meiner Kindheit. Sie war im Wohnzimmer, rief: „Komm jetzt bloß nicht rein!“  weiter

 

Wie ein Hufeisen glücklich machte

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Die Saga der Odin-Quelle

Schwer vorstellbar, dass die Schweden einmal Wikinger waren – so friedlich wie sie heute sind. Aber es gab eine Wikingerzeit  ... weiter

 

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Seit gut einem Jahr lebe ich mit meiner Frau in Spanien, weit weg vom grauen, kühlen Norddeutschland, und genieße .. weiter

 

Der Heilige ohne Fuß

Die Kirche soll für Touristen eine Sehenswürdigkeit werden. Daher beschließt die Dorfversammlung den Heiligen Martin ...   weiter

 

Mein Geld atbeitet nicht mehr.

In der Anzeige stand: „Lassen Sie Ihr Geld bei uns arbeiten.“ Die Anzeige war von einer Bank. Was da stand, das fand ich interessant. Ich kannte nämlich mein Geld. Es lag immer nur so rum und... weiter    

 

Hörst du mein heimliches Rufen?

„Der 60jährige Rentner Alfred I. aus L. hatte sich am Dienstagabend beim Reinigen seiner Pfeife den Arm gebrochen.“ So begann.. ... weiter

 

Die Kreuzspinne

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Ich, mein Körper, mein Gehirn
Es heißt, der Körper altert, davon spüre ich nichts. Er ist längst unwichtig geworden. Irgendwann werfen wir ihn ab wie...  weiter

Architekt Walter Ulbricht
Von dem größten Bauwerk, das in Verantwortung des DDR-Partei- und Staatschefs Walter Ulbricht errichtet wurde  ... weiter

 

Neue Entwicklung in der Sex-Robotik

In letzter Zeit wurden Männer beobachtet, die in aller Öffentlichkeit stöhnten und sich eindeutig gebärdeten... weiter

 

Mein Kampf mit dem Kater

Wir haben einen  Kater. Meine Frau sagt jedem, er sei uns zugelaufen. Aber das stimmt nicht. Mir ist er nicht zugelaufen...    weiter

 

Der Querdenker

Das Sichtbare stellte ihn nicht zufrieden. Das war zu einfach.. Dahinter steckt viel mehr, das weiß man doch, und wer das ..       weiter     

 

Bericht von den Berliner Filmfestspielen

Auf dem diesjährigen Filmfestival in Berlin hat man in einer kleinen Feierstunde in einem Mini-Kino dem Erfinder des..  weiter

 

Der Mann und sein Schatten

Sie sollten seinen Schatten wie seinen Bruder behandelten, das verlangte er. Sie sollten ihn respektvoll grüßen....   weiter

 

Die Tänzerin

Ein Märztag, morgens um halb acht. Am Grab seiner Frau hatte er die grüne Plastikvase mit den roten Tulpen.... weiter

 

Mensch oder Roboter?

Wenn ich Gefühle erleben will, hole ich sie mir über den Brainer (Brain-Walker 2.1) beim Server Vita Univers. Ein Livestream ..    weiter

 

Veraltet
Vielleicht lag es an den vielen Gästen zu Lasses Geburtstag. Ich war mit seinem Vater befreundet und darum ebenfalls eingeladen...    weiter



Das Lesetheater

Ein gut bezahltes Sterben  

Satire

SANDBERGER: Junger Mann, bin ich hier richtig bei Nagels?

SOHN: Steht doch draußen.
SANDBERGER
(schaut über die Schulter des jungen Mannes): Ist er nebenan?
SOHN: Wer?
SANDBERGER: Ihr Herr Vater.
SOHN: Sie können jetzt nicht zu ihm.
SANDBERGER: Ich weiß, ich weiß. Aber er lebt doch noch? Das wollen wir doch hoffen .. Sie gestatten?
(Er drängt sich ins Zimmer) Sand-berger, Sie wissen,  Sandrawerke, Nudeln und so weiter ...  Einen Platz brauchen Sie mir nicht anzubieten, ich mach es kurz. Es wird Sie vielleicht erstaunen, aber es ist menschlich, sehr, sehr menschlich. Ich möchte … Sie bieten mir wirklich keinen Platz an?
SOHN: Nein. Was wollen Sie?
SANDBERGER: Sie müssen schon entschuldigen. Es ist etwas ganz Delikates. Ich würde mich gern setzen.
SOHN: Nein. Ich geb Ihnen zehn Sekunden, dann sind Sie draußen..
SANDBERGER: Gut. Passen Sie auf..
(zieht seine Brieftasche, holt einen Tausender heraus) Eintausend. Sagen Sie einfach „ja“, wenn es langt. Das ist sicher zu wenig. (holt einen zweiten Tausender heraus) Zweitau-send. Das ist mir die Sache wert. Ihnen nicht? Gut. Sie haben Recht. Eigentlich ist es unbezahlbar. Ich leg gleich zweitausend dazu. (legt zwei Scheine dazu) Viertausend. Und eigentlich ist es für gar nichts.. Sterben.. ist doch keine Leistung....Andererseits.. Ich will nicht kleinlich sein. (legt noch einen Schein dazu) 5000. Toll, was? Wie viel verdienen Sie?
SOHN: Nicht genug.
SANDBERGER: Na, sehn Sie.
(legt einen Schein dazu, keien Reaktion bei SOHN) Verstehe. (legt einen Schein dazu)  Sechs-tausend. Und das praktisch für nichts, recht besehen.     

SOHN: Dann geben Sie mal her.
SANDBERGER: Moment. Ihr Vater ist schwer krank, schon seit langem.. Aber jetzt stirbt er. Eine Erlösung....
  
              
mehr         

Berlin, nun freue dich!

Komödie

 

PETER (Telefonhörer auflegend): Nicht zu fassen! Immer noch keiner da!
PAUL: Na hör mal! Revolution! Da bleibt doch kein Arsch zu Haus..
PETER: Die Mauer ist seit zwei Tagen offen und noch immer spielt alles verrückt. Und auch noch hier auf dem Kudamm! Vor meinem Haus! Solln sie doch drüben feiern!
PAUL: Es gibt kein drüben mehr! Mann, ist doch super! Karneval in Rio bei uns! Lass mal wat davon rein.. (öffnet ein Fenster, Gelächter, Gejauchze, Gesang „So ein Tag, so wunderschön wie heutre..“)
PETER (verärgert): Mach das Fenster zu! Wir haben November!
PAUL (hält das Fenster geöffnet): Quatsch! Wir haben Revolution!
PETER: Und wenn zehnmal Revolution ist: Bei mir nicht! (PAUL lacht) Lach nicht... Hier geht's drunter und drüber. Sogar in meinem Büro ist keiner.. (am Fenster) Und die da: die schwänzen auch ihre Arbeit, ist das die deutsche Art, Revolution zu machen?
PAUL: Oller Miesepeter. . .
PETER: Nenn mich nicht Miesepeter! (zeigt nach draußen) Da! Laufen auf dem Kudamm rum, aIs gehöre er ihnen. Von Rechts wegen müssten sie von der Polizei weggeräumt oder von den Autos totgefahren werden. Ein Taxifahrer sollte das wissen..
PAUL: Mensch.. kapier doch! Die Freude! Alles freut sich! Und du nicht? Komm.. Klemmen wir uns ne Sektflasche unter den Arm und gehen wir runter! Fangen wir uns ne Revolutionärin!
PETER: Lass das Revolutionsgequatsche. Fiel ein Schuss? Gab es Tote? Brannten Gebäude? Barrikaden? Kerzen! Kerzenlichter auf den Straßen! Sie feiern Weihnachten! Ein bisschen früh, denk ich.. (schließt das Fenster)
PAUL: Schade, dachte, wir begrüßen unsre Brüder und Schwestern..
PETER: Ein Bruder reicht mir.
PAUL: Dabei solltest du dich am meisten freun! Du kriegt jetzt was zu tun! Was da drüben alles gebaut werden muss! Die reinste Goldgrube für einen Architekt und Bauunter-

nehmer!

PETER: Wie soll ich da an Aufträge .. mehr 

 

                                          

Aus dem Programm

 

Nie wieder Köpenick!

Schwank

 Ost begegnet West in Köpenick

 

   Berlin, nun freue dich! 

Komödie

Berlin im Baufieber der Wendezeit

 

Der Friseursalon

Satire

Von der Macht des Glaubens

 

 Das Boot im Garten

Drama

Eine 68er Familie zerbricht.

 

Mensch bleibt Mensch

Komödie

Als die DM in den Osten kam.

 

Ein gut bezahltes Sterben

Satire

Einer will einem beim Sterben zusehen.

 

Sonja und ihr Roboter

Komödie

Liebe, Roboter und der neue Mensch

 

Heiraten? Niemals!

Schwank

Wie frau Männer zähmt

 

Das Geburtstagsgeschenk

Schwank

Zu seinem 50. wird ein Mann sehend gemacht

 

 

 

Textbuch zu kaufen: 

Heute wird gemördert

 Krimisatire

Liebe, Geld und noch mehr Mörderisches

Krimikomödie

 



Verse auf der Kachelwand

Deutsches

Schreck am Abend

Nächtliches Ereignis

Deutsche Eiche

Was ich von einem Juden möchte

 Der fremde Verwandte

Der Gesang der neuen Helden

 Hat es schon gebrannt?

Das Erbe

Deutsches Kriegskind

Der Bravbürger

Hoffnung

Das kleine Glück des Tages

Spaziergang in der Nacht

Wir leben auf ganz neue Art

Zukunft

Traumzeit.

Der Rosen Glanz, das Weltall und wir

 Abend mit Rotwein

Mitternacht

Das Streichholz

Fort-Schritt

Nicht zu begreifen..

Guten Morgen!

Des Menschen Glück

Sein Ende

Aufforderung zum Streik

Das Zukunftgeschlecht

 Mephisto haut auf den Putz

Appell an die Ingenieure

Querbeet

Nächtliches Wunder

Das Buch

Frühling

Der Maibaum

 Nicht zu glauben

Schlaflied eines Vaters
Hüttensilvester

Die Reisebekanntschaft
Die Zeit und ich

Der Hustekuchen

 Du bist nicht allein.

 Nachts in der Stadt

Das Rätsel

Der Denker

 



Foto: Nickie Galliner
Foto: Nickie Galliner

Arno Reinfrank 1934 - 2001, 

Für ein neues Deutschland /

Deutschlandlieder zum Leierkasten

  Ein Trommelwirbel für Arno Reinfranks Gedichte

  „Für ein neues Deutschland“ im Podcast

  Trommeln im Elfenbeinturm

  von  Klaus Jürgen Schmidt,

Harald Schmid Aphoristiker

Harald Schmid

1947 - 2020

Harald Schmids Aphorismenseite /  Kannst du schreiben Kumpel? / Sein Leben und  Schaffen

 

Der Nachruf im Berliner Tagesspiegel  ist online zu lesen: Nachruf Harald Schmid            

Sigi Hirsch

1945 - 2019

Meine Begegnung mit Günter Grass  /

Sigis Kabarett

Siehe auch:

Der APO-Buchladen

Autorin im Stadthaus-Verlag.de

Eika Aue

Eikas Berlin-Journal 1 

Eikas Berlin-Journal 2

Autorin im Stadthaus-Verlag.de

Ursula Eisenberg

Auf den Reim gebracht / Corona-Gedichte /

Kreuzweisheit: Zwi-

schen Großstadt und Dorf

Autor im stadthaus-verlag.de

Jürgen Mahrt

Mein neues altes Berlin /

Aus Jürgens Tier-welt

Dr. Marianne

Müller-Brettel

Mein Freund zieht

in den Krieg /

Igelskommentar

 

Thomas Lenz

Berliner Augenblicke /

Thomas' Augen-blicke nah und fern

Dieter Lenz

Blog / Erzählungen /

Kurzgeschichten /

Schwedisches / Das Lesetheater / Kachel-wandverse / Kombilyrik

 

Eikas Berlin Journal /Mein neues altes Berlin 

 

Berlin, nun freue dich! / Nie wieder Köpenick!

Igelskommentar

 

Tierisches

 

Mein Freund Rocko
  

 

Schwedisches

 

Das Lesetheater

 

 

 

Lieferbare Textbücher von Krimikomödien:

Heute wird gemördert. (Leben wie im alten Rom)

Liebe, Geld und noch mehr Mörderisches (Ein arbeitsloses Schauspieler-Ehepaar spielt sein eigenes Stück vor leerem Haus)

Letztes Heft der Zeitschrift
Letztes Heft der Zeitschrift

Zur Geschichte des Stadthaus-Verlages

 

Der Apo-Buch-laden

 

Meine Begeg-nung mit Günter Grass (Sigi Hirsch)

Vom Kabarett "Die Blech-trommler" zu den prämierten Versen auf der Kachelwand:

 

Die Preis-verleihung

 

 

 


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      • Aus meinen Sommerferien 2042
      • Die Humanoiden
      • Die Wirkung von Liebesromanen
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      • Der Neu-Mensch
      • Sex
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      • Ich, mein Körper, mein Gehirn
      • Ein Spaziergang im Jahr 2092
      • Langeweile Leben / Cyperlife
    • Verliebt in eine Birke
    • Mein Geld arbeitet nicht mehr.
    • Der Querdenker
    • Opa und die Bäume
    • Wie ein Hufeisen glücklich machte
    • Ich als Astrologe
    • Beim Arzt
    • Der Unfall
    • Missing Berlin
    • Ein Sommerabend in Neukölln
    • Die Fliege an der Wand
    • Die Uhr
    • Die gelbe Armbinde
    • Die Tänzerin
    • Der Mann und sein Schatten
    • Der Heilige ohne Fuß
    • Richter Gnadenlos
    • Leseschnipsel
  • Schwedisches (Dieter Lenz)
    • Mein Freund Gunnar
      • 1 Ein paar Worte zur Person
      • 2 Gunnar macht Politik
      • 3 Keine Zeit
      • 4 Nacktbaden im See
      • 5 Mittsommer
      • 6 Gunnar erzählt seinen Kindern eine Gute-Nacht-Geschichte
      • 7 Veraltet
      • 8 Mein letzter Sommernachmittag
    • Die Odensjö-Saga
    • Die Saga der Odin-Quelle
    • Das kaputte Telefon in der Ferienhütte
    • Hüttenleben
    • Das Geheimnis der Wikinger (Eine Erzählung für Kinder von 5-10)
    • Opa und die Bäume (Eine Gute-Nacht-Geschichte für Kinder)
    • Aus meinem schwedischen Tagebuch
    • Verliebt in eine Birke
    • Anders und die verschwundene Straße
    • Wie ein Hufeisen glücklich machte
    • Ferien in Schweden (Småland)
    • Buddhas auf Küchenstühlen
    • Eine Geschichte aus der Zeit der schwedischen Prohibition
    • Die Frau im Wald
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    • Der Holzfällerblick
    • Taufe auf Schwedisch
    • Eine schwedische Urlaubsgeschichte mit einem kleinen Jungen
    • Als mich die Schweden mit ihrem "Tack" fast erschossen hätten..
    • Schwedisches Allerlei
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    • Mensch bleibt Mensch. (Ob Ost oder West - beim Geld sind alle gleich)
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    • Sonja und ihr Roboter (Liebe mit einem Roboter) Roboter
    • Das Geburtstagsgeschenk (Bei der Feier zu seinem 50. Geburtstag gerät der Jubilar in eine Krise)
    • Ein gut bezahltes Sterben (Ein Unternehmer will dem Sterben eines Arbeiters zusehen.)
    • Liebe, Geld und noch mehr Mörderisches (Ein Schauspieler-Ehepaar spielt sein eigenes Krimi-Stück vor leerem Haus)
    • Heute wird gemördert. (Satirische Krimikomödie)
    • Heiraten? Niemals! (Berliner Posse)
    • Der Traumsohn (Ein Schwank für Kinder)
    • Der Außerirdische, die Vernunft und das Bier (Sketch)
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