Wohin kann man denn noch gehen,
ohne was vom Sex zu sehen.
Auf Plakaten, in Schaufenstern,
überall tut er gespenstern.
Dass wir Lockendes verspüren,
Lüsternheit und ein Begieren,
um was Neues anzufassen,
wärn’s auch bloß paar Kaffeetassen.
Wollte neulich Socken kaufen,
mir wurd's heiß, ich musste schnaufen:
Etwas Hübsches, kaum bekleidet,
hat sie vor mir ausgebreitet.
Und ich mach mich selbst zum Narren.
In den Müll mit den Zigarren!
Kann sie nirgendwo gebrauchen,
sehn so komisch aus beim Rauchen.
Ja, so mögen wir die Sachen,
weil wir damit Liebe machen.
Und ich weiß, dass ich im Grabe
ganz bestimmt ein Sextoy habe.