Von meinem Tod, mein Freund, verzeih,
hab ich erst jetzt erfahren.
Beim Sterben war ich nicht dabei,
ich mag kein Schluchz-Gebaren.
Mein Leben trug den kalten Glanz,
den Glanz der Messerschneide.
Die Partys warn Vampirentanz,
denn nicht nur ich war pleite.
Und während ich im Taumeln war
mit Prahlen und mit Feiern,
da winkte lüstern an der Bar
das Nichts mit seinen Schleiern.
Darauf hab ich noch mehr gelacht
im Feuerwerk der Witze.
Am Morgen bin ich aufgewacht
in einer Tränenpfütze.
Nun liege ich in meinem Grab.
Vorbei ist's mit dem Rennen,
wo zu gewinnen es nichts gab.
So lach, mein Freund, nich flennen!