Am Nachmittag kam der Besuch.
Wir baten ihn aufs Badetuch.
Warum wir keinen Kaffee kochten?
Ob wir das Wasser denn nicht mochten?
Wir sollten ihm das Pulver geben,
das andre gäb er uns mit Segen.
Dann aber trank er nicht, o nein.
Er spuckte nur mal kurz hinein.
Und hängte seinen Rauschebart
in meinen Tabak. Das war hart.
Darauf schrie meine Frau entsetzt.
Er hatte sich ins Mehl gesetzt.
Beleidigt tat er dann in Pfützen
auf Stuhl und Tisch herumzusitzen.
Es gab nicht einen trocknen Lappen!
Und ich fing an, leicht einzuschnappen.
"Du blöder Kerl, was willst du hier?"
Das sagte ich doch nur zu mir.
Er lud uns ein zum Spiel mit Karten.
Lang mussten wir aufs Geben warten.
Die Schuld gab er den Dingern:
die klebten an den Fingern.
Und später fiel er - gar nicht nett -
zu meiner Frau und mir ins Bett.
Die Lage war zwar ziemlich peinlich,
doch immerhin: Er war ja reinlich.
Am Morgen schlief ich endlich ein.
Ich träumt', ein Hund, der hob sein Bein.
Und als die Sonne kam, da ging er,
erfrischt und - wie mir schien - auch jünger.
„Ich werd gebraucht“, sprach er... Von wegen!
Ich brauch dich nicht, verdammter Regen!