Wir leben auf ganz neue Art
und schaffen eigne Mythen.
Nur im Genuss der Gegenwart
sind wir noch die Bemhten..
Das Loch im Himmel spritzt noch Blut,
dann wird es zugemacht.
Die Schatten haben lang eruht,,
und sind als Nacht erwacht.
Ein Schluchzer noch der Menschenhaut
nach leiser Zärtlichkeit,
wir sind, noch eh der Morgen graut,
für neue Lust bereit.
Und während wir in Goldschmuck gehn,
verliern wir das Gesicht,
und statt Geburten gibt’s nur Wehn,
und unser Schatten spricht:
Ihr lebt zwar jetzt auf neue Art,
doch könnt ihrs's nicht verhüten:
Euch wird der Rausch der
Gegenwart
schon bald zu Tod ermüden.