Wir wollten grad zu Bette gehn,
wie Mann und Frau es recht verstehn,
und im Kamin die Fichtenscheite,
die drehten sich auf unsre Seite:
Nichts Schöneres gibt es zu sehn,
wenn Mann und Frau zu Bette gehn!
Sie zündete drei Kerzen an.
„Das macht dich schön, mein lieber Mann!“
Da hörten wir holzschwere Schritte
sich nähern unsrer kleinen Hütte.
Rasch zogen wir uns wieder an.
Kam Rübezahl jetzt durch den Tann?
Es waren Freunde, zweifellos,
und gut gebaut und wirklich groß.
(Sonst schwangen sie die Maurerkelle).
Sie lobten unsre Feuerstelle.
Sie sprachen viel aus voller Kehl,
wir saßen still wie auf Befehl.
Nach einer Stunde fiel mir ein:
Mensch, gähne, ächze bis zum Stein-
und Junggesellerweichen.
Am Ende half ein andres Zeichen:
Hier seht, mein eingeschlafnes Bein!
Da endlich ließ man uns allein.
Den Schlüssel schnell im Türschloss drehn!
Komm, Schatz, lass uns zu Bette gehn.
Schau, im Kamin erwacht das Feuer,
auch das freut sich schon ungeheuer.
So Schönes gibt es hier zu sehn,
wo Mann und Frau zu Bette gehn.