Den Hunger unter meinen Braun
still ich mit Sternenfutter,
und meine Schuhabsätze haun
die Milchstraße zu Butter.
Ich such das Buch, was uns betrifft,
ich will die Zukunft lesen.
Und finde es in Laserschrift
auf einem goldnen Tresen.
Nun lies, mein Freund, die Stimme spricht,
und nipp auch an dem Branntwein,
dann siehst du es im guten Licht,
es geht um euer Dasein.
Der Mittelpunkt ist abgeschafft,
kein Oben mehr, kein Unten.
Aus irdischer Gefangenschaft
habt ihr euch selbst entbunden.
Maschinen nehmen freundlich ab
die Mühen eurer Hände.
Wo es mal Tod und Krankheit gab,
schafft Forschung eine Wende.
Zur Schöpferkraft verwandelt ihr
den Fieber eures Schlafes.
Befriedigt ist auch eure Gier.
Ihr zieltet lang, dann traf es.
Und doch bleibt ihr im Sternenlauf
für alle Zeit gebunden.
Ihr seid, geht es auch hoch hinauf,
im Kosmos nur ein Funken.
Dann las ich noch des Buches Schluss,
den will ich nicht berichten.
Sonst meckert ihr, der redet Stuss,
mit seinen Lügengeschichten.
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