Sei nicht nur Zuschauer
und nicht das romantische Rosenrot
sei deines Lebens Licht. Genauer:
dein Licht sei das Eroberungsrot.
Das Rot der Flamme, nicht des Bluts,
das Rot des Sterns,
der Risse ins Dunkel schneidet.
Klag nicht des verlorenen Guts,
hol dir das Neue, lern's,
wie man die Grenzen weitet
Und wähle, was dir Freude schafft:
die Lust am Gegen,
Vorbei Gefangenschaft
der Angst, die Zweifel auch, die dich
in Ketten legen.
Das alles, bitt ich,
lass dir nicht zweimal sagen.
Und du wirst sehn:
Du lebst den Traum der Ahnen,
dass dort, wo Hasen Hunde verjagen
und Fahnen sich dem Wind entgegen drehn,
sich menschliche Zeiten anbahnen.