Die Nacht steht nackt entkleidet,
berauscht vom Neonmost.
Der Wind den Rausch ihr neidet
im Rauch der Hausmannskost.
In Straßen strömen Fluten.
sie strahlen weiß und rot.
Darauf nimmt seine Routen
der Schlaf in seinem Boot.
Im Wellenmeer der Funken
steht steif mein Schattenriss,
wirft sich, wie todestrunken,
ins Autolichtgebiss.
Ein Arm zerknüllt ein Kissen.
Im Haar der Nacht glänzt Schweiß.
Gebrumm wie von Hornissen,
die S-Bahn knutscht das Gleis.