Keusche Engel! Kommt mich holen!
Eure blütenzarten Hände
sind ein Windhauch allenfalls.
Ihre Augen, schwarz wie Kohlen,
schüren in mir Höllenbrände,
und ich liebe, liebe abermals …
Freudig küss ich ihr das Pfötchen
und ich wünscht, ich wär das Brötchen,
das beim Frühstück sie zerrupft.
Wenn ich dann verzückt erkläre,
weißt du, dass ich dir gehöre?,
brummt sie: „Heut schon Koks geschnupft?“
Schatz, gewähr mir Straferlass!
Was soll's sonst bedeuten?
Oder ist's nur Jägerspaß,
Lust, was zu erbeuten?
Sind wir so versaut?
Wollen wir das Rätsel lösen,
müssten wir wohl mehr entblößen
als nur unsre Haut.
Ist da was, vor dem uns graust?
Ist's vielleicht der alte Affe,
der schon immer in uns haust?
Gib mir schleunigst eine Waffe,
will den Kerl erschießen!
Und da reicht mir doch die Taffe
eine frisch gefüllte Kaffeetasse,
schaut mich an, dass ich erblasse,
und sie fragt: „Noch etwas süßen!?".