Es war an einem Abend,
da bin ich aufgeschreckt.
In alten Schriften grabend,
hab ich mich selbst entdeckt:
Er trägt die Zipfelmütze,
ein freundliches Gesicht.
Er ist der Ordnung Stütze
und sitzt gern zu Gericht.
In seinem Lebensplane
soll alles fröhlich sein.
Der Kuchen nur mit Sahne
und Karneval am Rhein.
Er hält sich selbst in Ehren,
scheut nie ein Wortgefecht.
Will einer ihn belehren,
hört er auf einmal schlecht.
Und zählt sich zu den Erben
vom Nibelungenland
und hütet alte Scherben,
als wär's ein Flaschenpfand.
Und träumt sich zu den Helden,
steht er vorm Spiegel nackt.
Zu herrschen über Welten,
mit Muskeln so bepackt!
Dann tritt er mit dem linken
auf seinen rechten Fuß.
Er eilt, sich zu betrinken,
er hat jetzt einen Blues.
Bald schwenkt er eine Fahne,
belebt von Bier und Wein.
Er ist ja ein Germane,
wie könnt er anders sein...
An diesem späten Abend
war ich doch sehr bewegt,
und hab, mein Schicksal tragend,
mich gleich ins Bett gelegt.